Ein hochmodernes Werk in Metelens Nordosten

v.l.n.r. Sarah Lahrkamp, Ansgar Kremer und Sebastian Rücker-Laurenz

SPD-Bundestagsabgeordnete Sarah Lahrkamp besucht Kremer Stahltechnik in Metelen

Metelen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sarah Lahrkamp besuchte das Unternehmen Kremer Stahltechnik GmbH & Co. KG in Metelen, um sich mit Geschäftsführer Ansgar Kremer und Sebastian Rücker-Laurenz über aktuelle Herausforderungen und Chancen in den Bereichen Fachkräfte, Lieferketten und Energie/Nachhaltigkeit auszutauschen.

Die im Dezember 2015 gegründete Kremer Stahltechnik GmbH & Co. KG ist am Standort in Metelen schnell gewachsen, ein Team von über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind mittlerweile in drei Schichten beschäftigen. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen aus einer Hand und fertigt in Metelen sowohl Einzelteile als auch komplexe Baugruppen im Bereich Stahl.

Während des Besuchs wurden verschiedene wichtige Themen angesprochen. Eine zentrale Herausforderung, die Industrie und Handwerk betreffen, ist der Fachkräftemangel. Mit einem hohen Maß an Automatisierung und gezielter Ausbildung begegnet Kremer diese Herausforderung. Auch die Integration von Geflüchteten im Unternehmen hilft den Fachkräftemangel einzudämmen. Ansgar Kremer bemängelte allerdings die noch immer hohe Bürokratie, mit der die Geflüchteten sich noch immer auseinandersetzen müssen. Frau Lahrkamp hob hervor: „Die Tatsache, dass etwa 20 Geflüchtete bei Kremer Stahltechnik als Helfer und angelernte Facharbeiter beschäftigt sind, zeigt das Potential und die Bereitschaft zur Integration. Wir wollen solche Initiativen fördern und die bürokratischen Hürden abbauen, um eine erfolgreiche Integration zu ermöglichen.“

In Bezug auf die Energie und Nachhaltigkeit äußerte sich Frau Lahrkamp: „Die Investitionen in erneuerbare Energien, wie beispielsweise die PV-Anlage oder die angedachten Kleinwindkraftanlagen, sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Energiewende. Unternehmen wie Kremer Stahltechnik tragen dazu bei, unsere Umwelt zu schützen und zukunftsfähige Lösungen zu fördern.“

Ansgar Kremer, Geschäftsführer von Kremer Stahltechnik, äußerte sich zu den spezifischen Herausforderungen des Unternehmens: „Die Bürokratie stellt oft Hindernisse dar, sei es bei behördlichen Genehmigungen oder der Nutzung erneuerbarer Energien. Hier brauchen wir mehr Flexibilität, um schneller agieren zu können und nachhaltige Innovationen umzusetzen.“ So sei eine der PV-Anlagen bereits seit 8 Monaten installiert, dürfe aber noch immer keinen Strom erzeugen.

Der Besuch endete mit einem Rundgang durch die hochmoderne Produktionsstätte von Kremer Stahltechnik, bei dem Frau Lahrkamp die Möglichkeit hatte, die fortschrittlichen Fertigungsprozesse und die globale Reichweite der Stahlprodukte des Unternehmens zu erkunden.