SPD-Kreistagsfraktion besucht Firma I-Tec GmbH in Gronau

Bild: SPD Kreistagsfraktion Borken

Nach dreijähriger Corona Pause hat die SPD-Kreistagsfraktion Borken wieder Besuche bei heimischen Firmen und Instutionen aufgenommen. Da erneuerbare Energien auch die Politik im Kreistag beschäftigt, fand der erste Termin bei der Firma I-Tec in Gronau-Epe statt. Ein seit 1993 bestehendes Unternehmen, dass sich schon seit langem mit dem Thema Energieeffizienz und Energieerzeugung befasst. Der Geschäftsführer Frank Isfort berichtete, dass es für die Firma wichtig sei, für ihre Kunden die richtige Lösung zu finden. Diese sollte nachhaltig und preiswert sein, sowie zur Energiekostensenkung beitragen. Dabei gab es allerhand Gesprächsstoff. Von der Machbarkeit und dem Sinn von PV- Freiflächenanlagen, über den noch ausstehenden Ausbau von Windkrafträdern, bis hin zu E-Autos und die Infrastruktur für diese.

Die Vorsitzende der Fraktion, Elisabeth Lindenhahn, zeigte sich im Anschluss an die über zweistündige Diskussion erfreut: „Mit Experten aus dem Kreis über die Zukunft der Technik zu sprechen, war uns ein besonderes Bedürfnis. Innerhalb des Politikalltags ist es kaum möglich sich über Neuerungen kundig zu machen und dadurch werden wichtige Dinge schlicht vergessen, die aber für die Zukunft essenziell sind. Herr Isfort stand uns als Fraktion als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung und hat viele Fragen beantworten können.“

Ein Beispiel dafür: Während der Ausbau der erneuerbaren Energien vorangetrieben wird, redet kaum jemand über den Netzausbau. In vielen Orten können die vorhandenen Leitungen die Menge an Mehrstrom nicht mehr aufnehmen. Eine Erkenntnis, die die Mitglieder gerne mitnehmen. Heiko Nordholt, stellvertretender Vorsitzende der Fraktion dazu: „Dieses Thema wird die Fraktion noch weiter beschäftigen.“

Der stellvertretende Vorsitzende & verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Daniel Höschler: „Gerade im Zuge der Mobilitätswende wird bei Gesprächen mit Experten immer klarer, wie eng verknüpft Energie und Verkehrspolitik sind. Denn um den erfolgreichen Umstieg, sowohl des motorisierten Individualverkehr (MIV), als auch des ÖPNV auf alternative Antriebsarten zu schaffen, sind u.a. der Netzausbau und flächendeckend Ladesäulen nötig. Zudem können an das Stromnetz angeschlossene Fahrzeuge auch als Zwischenspeicher für Über- und Mindermengen an Strom dienen, wenn es mehr und mehr dynamische Stromerzeugung gibt.“