Ampel baut NRW eine Brücke zur Verstetigung der Sprach-Kitas

Bund finanziert Übergangslösung bis Mitte 2023

Die Ampel stellt für ein weiteres halbes Jahr insgesamt 109 Millionen Euro für das befristete Bundesprogramm Sprach-Kitas zur Verfügung. Damit stellen der Bund sicher, dass die Strukturen des Programms über den 31.12.2022 hinaus erhalten bleiben und keine Lücke entsteht, bevor die Bundesländer die Arbeit in den Sprach-Kitas über das KiTa-Qualitätsgesetz oder aus Landesmitteln weiter finanzieren können. Laut Bundesfamilienministerium sind im Kreis Borken 24 Sprach-Kitas aktiv.

„Wir wissen, wie wichtig sprachliche Bildung für den weiteren Lebensweg von Kindern ist. Sprache ist das Fundament für Teilhabe und für gerechte Bildungschancen von Anfang an. Mit der von uns gebauten Brücke für Sprach-Kitas erhalten die Fachkräfte endlich das lang erhoffte Signal, dass sie ihre wichtige Arbeit weiter fortführen können und wir schaffen ebenso Klarheit für die Familien und Träger,“ erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Nadine Heselhaus.

Damit der Bund die Länder auch zukünftig bei ihrer Aufgabe in der frühkindlichen Bildung unterstützen kann, wird das Gute-KiTa-Gesetz im Rahmen des KiTa-Qualitätsgesetzes weiterentwickelt.

„Wichtig ist, dass das Land Nordrhein-Westfalen die Zeit jetzt auch nutzt, um die Sprach-Kitas schnellstmöglich zu sichern. Ich fordere die Landesregierung nachdrücklich auf, die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen, um die geschaffenen Strukturen der Sprach-Kitas nahtlos fortsetzen zu können“, so Heselhaus weiter.