Einstimmigkeit bei den KiTa-Beiträgen zu bekommen, war ein richtiges und wichtiges Signal. Die Menschen brauchen mehr Einfachheit und Klarheit und da dieses Thema alle Kommunen im Kreis betrifft, sollte hier auch Einigkeit herrschen. Hier hat man nun aber eine Chance liegen gelassen, für eine gerechte Verteilung der Lasten zu sorgen.
Elisabeth Lindenhahn, Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion: „Dem Kompromiss der Verwaltung mussten wir folgen, alles andere wäre Hanebüchen gewesen. Allerdings sind wir nicht zufrieden mit der Staffelung und der Beitragsfreigrenze. Menschen mit einem Einkommen von 97.000€ gehören nicht zu den Spitzenverdienern im Kreis, hier sind ganz andere Kaliber unterwegs. Auch haben Menschen mit weniger als 37.000€ sowieso schon kaum Möglichkeiten, vieles zu bezahlen. Darauf zielte auch unser Antrag ab. Dieser hätte für eine gerechtere Verteilung der Kosten gesorgt und den allergrößten Teil der Menschen effektiv entlastet.“
Die Raesfelderin führte aus: „Generell ist der Kompromiss eine gute Möglichkeit um später für eine leichtere Anpassung, über die Kommunalgrenzen hinaus, zu sorgen. Daher begrüßen wir die Einigkeit naturgemäß.
Wir müssen in vielen Bereichen viel mehr über die Kommunalgrenzen hinweg arbeiten und jede Vereinfachung hilft nicht nur bei Gesprächen intern, sondern auch die Menschen im Kreis, die sich mit diesen Dingen beschäftigen müssen.“
Eine Sache sei aber bereits klar: „Wir werden uns weiterhin für eine gerechtere soziale Verteilung der Kosten einsetzen.“